Die Abkürzung COPD steht für „chronic obstructive pulmonary disease“, was mit „chronisch obstruktiver Lungenerkrankung“ übersetzt werden kann. Die COPD wird auch chronisch obstruktive Bronchitis oder chronische Bronchitis genannt und mit einem Lungenemphysem in Verbindung gebracht. Verharmlosend wird die COPD auch Raucherhusten oder Raucherlunge genannt.
Bei der COPD handelt es sich um eine chronisch fortschreitende Lungenerkrankung, die durch entzündete sowie dauerhaft verengte Atemwege gekennzeichnet ist. Menschen mit einer COPD husten oft, husten Auswurf aus und leiden bei Belastung (später auch in Ruhe) unter Atemnot. Ein besonders hohes Risiko, an einer COPD zu erkranken, haben Raucher.
Eine COPD kann sich aus einer chronischen Bronchitis entwickeln. Je nach Fortschreiten einer COPD können die damit einhergehenden Veränderungen an der Lunge nicht mehr vollständig rückgängig gemacht werden.
Bei einem Verdacht auf eine COPD wird ein Hausarzt an den Pneumologen, also den Lungenfacharzt, überweisen. Wichtig ist, dass die COPD von Asthma unterschieden wird, da sich die Symptome ähneln. Wurde eine COPD diagnostiziert, wird in der Regel eine Langzeittherapie erforderlich. Diese richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und umfasst Medikamente und Therapien zur Steigerung der körperlichen Belastbarkeit, zur Symptomlinderung, zur Prävention vor Verschlechterungen sowie Komplikationen und zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes und der Lebensqualität.
Bei schweren Verläufen kommt sogar eine Lungentransplantation in Betracht. Da Menschen mit einer COPD häufig an Infektionskrankheiten leiden, werden Impfungen gegen Pneumokokken und Grippe empfohlen.