Im klassischen Sinn handelt es sich bei der Nachbarschaftshilfe um eine Form von Hilfe und Unterstützung unter Nachbarn, bei der auf eine Entgeltzahlung verzichtet wird und dafür ähnliche Gegenleistungen erbracht werden. Nachbarschaftshilfe entspricht den Gewohnheiten innerhalb von sozialen Gemeinschaften, um in Zeiten von Notlagen und Krisen gemeinschaftlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Grundsätzlich kann Nachbarschaftshilfe sehr individuell gestaltet werden, was von persönlichen und zeitlichen Faktoren abhängt. Häufig helfen sich Nachbarn untereinander bei der Gartenarbeit, im Haushalt, beim Einkaufen oder bei handwerklichen Aufgaben. Manchmal werden auch gemeinsame Hobbys gepflegt oder eine Begleitung zu Ausflügen angeboten, wenn jemand beispielsweise unsicher auf den Beinen ist oder kein Fahrzeug hat. Die Begleitung zu Spaziergängen oder Gassigänge mit Hunden von Nachbarn sowie Fahrdienste zum Arzt oder Frisör fallen auch unter die Nachbarschaftshilfe. Das klassische Beispiel ist jedoch die Urlaubsvertretung, bei der Nachbarn während der Abwesenheit gegenseitig das Gießen von Blumen oder das Entgegennehmen der Post übernehmen.
Seltener und eher in den Bereich der professionellen Nachbarschaftshilfe fallen auch pflegerische Aufgaben, die den Bereich der Grundpflege und den Haushalt nebst Ernährung betreffen. Bei der professionellen Nachbarschaftshilfe werden die jeweiligen Aufgaben von ausgebildeten Alltagshelfern übernommen. Dies entspricht auch dem Konzept der stundenweisen Betreuung, wie sie auch von CareWork & SHD angeboten wird. Die Kosten hierfür können variieren. CareWork & SHD gehört zu den nach Landesrecht anerkannten Anbietern der Alltagsunterstützung und kann direkt mit der Pflegekasse abrechnen. Ist also ein Pflegegrad vorhanden, kann beispielsweise der Entlastungsbetrag von 125,00 € für die Alltagshilfe eingesetzt werden.
Durch die Nachbarschaftshilfe wird der Alltag erleichtert. Außerdem gibt es auch die soziale Komponente, die insbesondere für Senioren wichtig ist.