24 Stunden Betreuung bei Demenz
Die Diagnose Demenz stellt sowohl Betroffene als auch das persönliche Umfeld unter Schock. Automatisch entwickelt sich die Angst vor dem Verlust von Erinnerungen, der Selbstständigkeit und des Urteilsvermögens. Familienangehörige müssen sich schon früh mit der Frage nach der Pflege von Demenzkranken beschäftigen, bei der im Gegensatz zu anderen alterstypischen Erkrankungen zahlreiche Besonderheiten zu beachten ist.
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Warum die Pflege bei Demenz so anspruchsvoll ist
Das Wort „Demenz“ stammt aus dem Lateinischen, kann sinngemäß mit „ohne Geist“ übersetzt werden und ist eigentlich der Oberbegriff von mehr als 50 verschiedenen Krankheitsbildern. Nahezu alle Demenzerkrankungen sind progredient, also fortschreitend, und mit einer Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung verbunden. Demenzerkrankungen ziehen das Denkvermögen, die Orientierung, die Lernfähigkeit und auch das Urteilsvermögen nachhaltig in Mitleidenschaft. Der Großteil der Demenzerkrankungen ist leider nicht heilbar. Behandelt werden können bis heute nur einige Symptome.
Schon im Frühstadium einer Demenz kann die selbstständige Lebensführung erschwert werden, was die regelmäßige Betreuung von Demenzkranken erfordert. In späteren Stadien ist eine Demenz fast immer mit einer umfassenden Pflegebedürftigkeit verbunden. Die Krankheit beeinflusst dabei nicht nur den Demenzkranken selbst, sondern auch die ganze Familie sowie Freunde und Bekannte. Die Pflege Demenzkranker zu Hause wird nämlich traditionell zunächst von Familienangehörigen übernommen, die sich schnell und mit Sicherheit nicht grundlos von dieser Aufgabe überfordert fühlen. Zu berücksichtigen ist, dass sich die Pflege und Betreuung von Demenzkranken über einen langen Zeitraum erstreckt. Im Durchschnitt muss dabei mit einem Zeitaufwand von acht bis zehn Jahren gerechnet werden.
Über diesen Zeitraum schreitet die Krankheit fort und der geistige Verfall nimmt seinen Lauf. Nicht selten sind es auch Veränderungen in Wesen und Persönlichkeit, die eine Betreuung von Demenzkranken durch Angehörige zum Drahtseilakt werden lassen. Die persönliche Bindung zum hilfs- und pflegebedürftigen Menschen kann durch krankheitsbedingte Aggressionen und Verwirrtheitszustände in Mitleidenschaft gezogen werden. Wenn sich zum Beispiel die früher so resolute Mutter ganz in ihren Kindheitserinnerungen verliert oder sich der ansonsten sanftmütige Vater extrem beleidigend verhält, bedarf es bei pflegenden Angehörigen auch aus psychischer Sicht eines „dicken Fells“.
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Demenz Betreuung erfordert Geduld und Verständnis
Menschen mit Demenz muss ein hohes Maß an Verständnis und Geduld entgegengebracht werden. Angehörige bekommen wegen der fehlenden Distanz häufig Schwierigkeiten im Umgang mit Demenzkranken, da sie diese schließlich in gesunden Zeiten gekannt und ganz anders erlebt haben. Vor diesem Hintergrund gehen Familienangehörige mit anderen Erwartungen an die Demenz Pflege zu Hause als „fremde“ Betreuungspersonen.
Zu den Demenzsymptomen gehört ein nachlassendes Gedächtnis sowie eine zunehmende Orientierungslosigkeit, was sich häufig dann noch verstärkt, wenn die direkte Umgebung mit Ungeduld und Frustration darauf reagiert. Schwierig wird mit der Zeit auch die Kommunikation mit Demenzkranken, da sie mit der Zeit immer vergesslicher werden und sich schlechter an Namen, Gesichter, Daten und Wörter erinnern können. Sie sprechen nur noch sehr langsam und reagieren verzögert auf Ansprache.
Die CareWork & SHD empfiehlt ihren Betreuungskräften in der sog. 24 Stunden Pflege in solchen Fällen, auf praktische Erinnerungshilfen zurückzugreifen. Die Betreuerinnen fertigen zum Beispiel kleine Zettel an, die Informationen zum Tagesablauf oder Antworten auf häufig gestellte Fragen wie etwa dem heutigen Wochentag, der Adresse oder von Namen enthalten. Werden diese Zettel dann am Kühlschrank, an Türen oder anderen gut frequentierten Bereichen geklebt, kann sich der Demenzpatient selbst informieren und sein vielleicht vorhandenes Schamgefühl umgehen. Das ist nämlich noch so ein Punkt, unter dem Menschen mit Demenz enorm leiden: Obwohl überhaupt kein Grund dafür besteht, schämen sie sich häufig für ihre Krankheit! Der jeweiligen Betreuungskraft für Demenzkranke obliegt es, dieses Schamgefühl zu thematisieren und auszuräumen.
Eine weitere praktische Erinnerungsstütze kann ein Erinnerungsbuch sein, in das Fotos von wichtigen Menschen und Ereignissen eingeklebt werden, unter die die wichtigsten Informationen geschrieben werden können. Dieses Buch dient auch dazu, das Erinnerungsvermögen zu schulen.
Demenz Betreuung mit Struktur und Routine
Bei der Demenz Betreuung zu Hause kann es Demenzkranken helfen, wenn man ihren Alltag strukturiert. Es fällt ihnen leichter, wenn alltägliche Aktivitäten wie Aufstehen, Essen, Waschen, Spazierengehen und Schlafen routinierte Abläufe darstellen. Mit der Zeit gewöhnen sie sich an diese Routine, fühlen sich sicher und wissen, was zu welcher Zeit auf sie zukommt. Die Struktur vermeidet Stress und hilft bei der Orientierung. Manche Dinge macht der Mensch mit der Zeit einfach „automatisch“, was auch für Demenzkranke im frühen bis mittleren Stadium gilt.
Sicherheit ist ein wichtiger Faktor in der Demenzpflege. Einerseits benötigen Demenzkranke ein hohes Maß an Sicherheit, die ihnen durch eine Betreuung in der gewohnten Umgebung, durch bekannte Gesichter und mittels Alltagsroutine verliehen werden kann. Auf der anderen Seite ist die Demenz jedoch auch eine Erkrankung, bei der Erkrankte kontinuierlich unter Beaufsichtigung stehen müssen, um Unfälle zu vermeiden. Die Medien sind voll von Berichterstattungen, in denen demente Menschen sich verlaufen haben oder es zu Bränden gekommen ist, weil einfach vergessen wurde, den Herd auszustellen. Bei der Demenz Betreuung zu Hause durch Angehörige kann es helfen, einen Einsatzplan aufzustellen und sich mit der Betreuung nahtlos abzuwechseln.
Nicht anders geschieht dies auch in der sog. 24 Stunden Betreuung Demenz, bei der die CareWork & SHD ein Team aus mindestens zwei Betreuungskräften zusammenstellt, die sich alle zwei bis drei Monate im zu betreuenden Haushalt abwechseln. Eine Betreuungskraft zieht für die Dauer ihres Einsatzes mit in den Haushalt des Demenzkranken ein und übernimmt dort die pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung. Pausen und Freizeit der jeweiligen Betreuungskraft werden mit der Familie abgesprochen, damit ein Angehöriger diese überbrücken kann.
Andererseits werden Angehörige durch dieses Betreuungskonzept insbesondere bei der Demenz Pflege entlastet, da die Betreuungskräfte der CareWork & SHD auch am Abend und in der Nacht vor Ort sind. Darüber hinaus kümmern sie sich sowohl um die Grundpflege als auch um den Haushalt, sodass auch in diesen Bereichen eine Entlastung stattfindet.
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