Querschnittslähmung

Erkrankungen des Rückenmarks können zu Querschnittslähmungen führen. Das Rückenmark gilt als Verlängerung des Gehirns. Wird das Rückenmark durch Unfälle, Tumore oder Infekte beschädigt, können die Nervenimpulse des Gehirns nicht mehr an die Körperbereiche weitergeleitet werden, die sich unterhalb dieser Läsion befinden.

Dadurch kommt es zu Lähmungserscheinungen des Körpers. Bei einer Querschnittslähmung sind nicht nur die Nervenbahnen beschädigt, die vom Gehirn in Richtung des Körpers führen, sondern auch die Bahnen in der entgegengesetzten Richtung vom Körper in Richtung Gehirn. Dadurch können auch Informationen, die der Körper durch Schmerzen, Berührungen oder anderweitige Reize aufnimmt, nicht mehr an das Gehirn weitergeleitet werden. Welche Teile des Körpers durch eine Querschnittslähmung beeinträchtigt sind, hängt von der Höhe der Beschädigung des Rückenmarks ab.

Eine Querschnittslähmung ist in der Regel nicht heilbar. Die akute Versorgung der Rückenmarksverletzung wird durch spezialisierte Einrichtungen vorgenommen, die versuchen können, die Funktionsausfälle unmittelbar nach dem Verletzungsereignis wieder rückgängig zu machen. Bei langfristigen Reha-Maßnahmen steht bei Querschnittslähmungen die Vermeidung von Verschlechterungen sowie die Erhaltung der Lebensqualität beim Patienten im Vordergrund.

Quelle, abgerufen am 28.08.2016:

1https://pflegewelt.axa.de/Pflegewissen/Pflegelexikon-A-Z/Pflegelexikon-Q

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