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Corona, Corona und immer wieder Corona! Kaum ein Tag vergeht, an dem sich die Menschheit nicht mit der Coronavirus Pandemie beschäftigen muss. Wir fühlen uns wortwörtlich viral verfolgt und es scheint, als ob dies noch eine Weile so bleiben wird. Dabei greift der Virus entschieden in unseren Alltag ein, beschränkt uns in unserer Freiheit und verstärkt mit jedem weiteren Tag den Wunsch, dass er sich doch bitte endlich in Luft auflösen möge. Leider haben neuartige Viren der Gattung SARS-CoV-2 nicht die Fähigkeit der spontanen Selbstzerstörung, sodass wir zunächst nur eines tun können – nämlich den Alltag erleichtern!
Von beschlagenen Brillen und schlecht sitzenden Masken
Jeder Brillenträger kennt den Effekt der beschlagenen Gläser, wenn der Temperatur-unterschied zwischen draußen und drinnen Kondenswasser auf den Brillengläsern entstehen lässt. Sobald sich die Brillengläser der Temperatur anpassen, verschwindet der Nebel auf den Gläsern automatisch und die Sicht wird wieder klar. Jetzt aber sind viele Brillenträger zusätzlich mit einer FFP2 Maske oder OP-Maske unterwegs, was die Brille gefühlt ständig beschlagen lässt. Grund hierfür ist der feuchtwarme Atem, der nach oben steigt und in Richtung Brille strömt. Eigentlich ist dies jedoch ein Zeichen dafür, dass die Maske nicht richtig sitzt. Um das Beschlagen – und übrigens auch die zu vermeidende Freigabe des ungefilterten Atems – zu reduzieren, sollte der Nasenbügel oder Draht der Maske besser an den Nasenrücken angepasst werden. Bei richtigem Sitz strömt die Atemluft verzögert durch das Maskenmaterial – aber nicht oben heraus.
Manchmal kann es auch helfen, die Maske durch das Kürzen der Ohren-schlaufen etwas enger zu machen oder einfach den oberen Rand der Maske als kleine „Atemluft-Auffang-station“ etwas nach innen umzuklappen. Letzteres darf jedoch nur versucht werden, wenn dann noch der untere Gesichtsteil vollständig durch die Maske bedeckt wird.
Ein weiterer Anti-Beschlag-Tipp ist das Tragen der Brille über der Maske. Wenn zuerst die Maske und dann die Brille aufgesetzt wird, drückt die Brillenfassung die Maske näher an das Gesicht. Dadurch wird eine Barriere erzielt, die die feuchte Luft des Atems am Aufsteigen hindert. Wem das zu viel „Gedöns“ auf dem Nasen-rücken ist, der kann auch einmal versuchen, die Brille etwas tiefer auf der Nase zu tragen. Durch den so vergrößerten Abstand zwischen Brille und Gesicht erhält die Atemluft mehr Raum zum Entweichen. Nicht zuletzt sind auch Versuche mit Anti-Beschlag-Sprays für Brillen es wert, gezielt gegen den Nebel vor den Augen vorzugehen.
Hilfe für arme Ohren
Maske, Brille und Hörgerät – so langsam wird es eng hinter den Ohren! Wenn Ohren-schlaufen von Alltagsmasken sich den Platz hinter dem Ohr mit den Brillenbügeln und noch den Bügeln vom Hörgerät teilen müssen, wird dies schnell unangenehm und kann zu schmerzhaften Druck-stellen führen. Außerdem können dann beim Abnehmen von Hörgerät, Brille oder Maske kleine Missgeschicke passieren, die auf den „Kabelsalat“ hinter dem Ohr zurückzuführen sind. Wenn es um die Schonung des Bereichs hinter den Ohren geht, können die Gummibänder der Maske gegen weichere Bänder aus Jersey oder ähnlich elastischem Material ausgetauscht werden. Noch einfacher und wirkungsvoller ist es aber, den Sitz der Bänder direkt weg von den Ohren zu verlagern. Zu diesem Zweck können die Ohrenschlaufen ausgetauscht oder so verlängert werden, dass sie am Hinterkopf und Nacken fixiert oder zur Schleife gebunden werden können. Wer nicht selbst basteln möchte, der kann elastische und verstellbare Maskenhalter mit kleinen Haken oder Knöpfen kaufen, die aus Silikon oder Kunststoff bestehen. Hier werden einfach die Ohren-schlaufen der Maske beidseitig eingehängt und führen die Halterung über Nacken oder Hinterkopf – aber nicht mehr hinter den Ohren entlang. Träger von Hörgeräten sollten nach dem Auf- und Absetzen der Maske immer überprüfen, ob das Hörgerät noch da ist und richtig sitzt. Nicht selten geschieht es, dass beim Absetzen der Alltagsmaske das Hörgerät verloren geht und dies erst später bemerkt wird. Ein kleiner Check auf richtigen Sitz vermeidet einen Verlust.
Fit bleiben – auch im Kopf
Die Corona-Krise hat uns allen nachhaltig demonstriert, wie einsam, langweilig, nervenzehrend und zermürbend Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und andere – leider notwendige – Infektionsschutzmaßnahmen sein können.
Im Moment dürfen wir nicht reisen und auch von touristischen Ausflügen wird abgeraten. Wir können aber Spaziergänge an der frischen Luft machen, um nicht einzurosten! Natürlich muss auch hier auf einen Abstand von mindestens 1,5 bis 2 Metern zu anderen Menschen geachtet werden. Auch lässt sich die Zeit für einen Spaziergang so planen, dass nur wenig andere unterwegs sind. Statt am Sonntag direkt nach dem Mittagessen auf unzählige Spaziergänger zu treffen, lässt es sich beispielsweise am frühen Morgen draußen wunderbar entspannen. Spazieren sollte nicht unterschätzt werden. Unter Einfluss des Sonnenlichts wird nämlich Vitamin D gebildet, das wichtige Aufgaben in unserem Stoffwechsel übernimmt und ganz nebenher noch für gute Laune sorgt. Und wenn das Wetter keinen Spaziergang zulässt, sollten kleinere Gymnastik- oder Sport-Übungen zu Hause durch-geführt werden. Richtig Spaß macht das Indoor-Workout, wenn Bekannte, Freunde oder Familienangehörige per Video-konferenz einfach mitmachen. Im Übrigen sind viele Senioren mittlerweile dazu übergegangen, sich mit Nachbarn zum gemeinsamen Üben auf dem Balkon zu verabreden.
Mehr Zeit, als uns eigentlich lieb ist?
Die Corona-Pandemie verhindert zum Großteil unsere üblichen Freizeit-aktivitäten. Da Kaffee-Kränzchen, Eis essen oder Shoppen in der Regel nicht oder unter erschwerten Bedingungen möglich sind, müssen wir uns mit anderen Dingen beschäftigen. Eigentlich ist genau jetzt die Zeit, immer wieder verschobene Arbeiten zu erledigen oder Sachen auszu-probieren, die wir schon immer mal machen wollten.
Hierzu gehören oft unfertige Arbeiten wie Fotoalben, die auf Vervollständigung warten, oder das bereits angefangene Puzzle oder Buch. Vielleicht liegt sogar noch eine un-fertige Handarbeit irgendwo herum, die sich genau jetzt wieder in Erinnerung ruft. Jetzt heißt es Aufrütteln und Anpacken, damit hinterher mit Stolz und Freude auf das vollendete Werk geblickt werden kann. Wer Neues für sich entdecken möchte, sollte mal über einen Online-Sprachkurs oder eine andere Art der Weiterbildung nachdenken. Es gibt heute sogar Tanzkurse, die online absolviert werden können. Viele Anbieter sind mittlerweile auf virtuelle Online-Angebote ausgewichen, sodass auch Konzertmitschnitte, virtuelle Führungen durch Museen und Anleitungs-Blogs die Langeweile vertreiben können. Und dabei darf es ruhig ein wenig kniffelig werden, damit auch der Kopf sinnvolle Beschäftigung erfährt. Hierfür bieten sich insbesondere Kreuzworträtsel, Solitaire, Sudoku, Memory oder andere Gedächtnis-Trainings an.
Denn wer körperlich und geistig fit bleibt, der kommt auch mit der Pandemie-Situation viel besser klar.
Bleiben Sie gesund!