Depressive Verstimmung

Bei einer depressiven Verstimmung fühlen sich Betroffene antriebslos und niedergeschlagen. Eine depressive Krise ist mehr als „schlechte Laune“, aber weniger als eine Depression. Der Übergang zwischen depressiver Verstimmung und Depression kann aber schleichend verlaufen. Der größte Unterschied bezieht sich auf die Dauer und den Umfang bzw. die Schwere der Symptome. Halten Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit und Reizbarkeit über mehr als zwei Wochen an oder kommen sogar noch weitere Beschwerden hinzu, wird von einer Depression ausgegangen. Fühlen sich Betroffene aber nur wenige Tage derart verstimmt, handelt es sich wahrscheinlich um eine depressive Krise.

Beide psychischen Krankheitsbilder können mehrere Ursachen haben. So schlägt beispielsweise auch Stress, ein Trauma oder nur der Winteranfang aufs Gemüt. Bei einer saisonal beschränkten Depression in der dunklen Jahreszeit wird auch von einer Winterdepression oder dem Winterblues gesprochen. Dieses Phänomen wird von einem Mangel an Tageslicht verursacht. Abhilfe können hiergegen regelmäßige Spaziergänge und Aktivitäten im Freien schaffen.

Gegen eine depressive Verstimmung kann es helfen, besser auf sich zu achten. Dies beinhaltet eine gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft. Manchmal können – nach Rücksprache mit dem Arzt – auch Präparate mit Johanniskraut helfen. Betroffene sollten sich auf Aktivitäten konzentrieren, die Freude bereiten und im Alltag lernen, nicht beeinflussbare Dinge zu akzeptieren. Es kann sinnvoll sein, eine depressive Verstimmung als Zeichen des Körpers zu betrachten. Vielleicht haben Betroffene in der letzten Zeit zu wenig geschlafen oder hatten zuviel Stress? Die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und ihnen nachzukommen, steigert das Wohlbefinden enorm.

Bei einer depressiven Verstimmung sollte der übermäßige Konsum von Tabak, Alkohol und Koffein vermieden werden. Alle Substanzen können zunächst eine energetisch positive Wirkung haben, die aber auch in die gegenteilige Richtung umschlagen kann. Gegen Schlafbeschwerden kann es hilfreich sein, auf die Schlafhygiene zu achten. Alles, was ablenken kann, sollte sich nicht im Schlafzimmer befinden. Entspannende Musik oder ein Buch können beim Einschlafen helfen. Wird eine Schlafroutine etabliert, merkt sich der Körper die Schlafenszeit und produziert das Schlafhormon Melatonin.

Sollte sich innerhalb von zwei Wochen nichts an der depressiven Verstimmung ändern, muss ein Arzt konsultiert werden. Die u.a. auch, um eine schwerwiegendere Depression zu vermeiden.

 

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