Muskelschwund (altersbedingt)

Der Muskelaufbau und Muskelerhalt beim Menschen verringert sich mit fortschreitendem Alter. Altersbedingter Muskelschwund ist bis zu einem gewissen Maß normal. Verläuft der Muskelschwund jedoch rasant, wird von einer Sarkopenie gesprochen. Die Sarkopenie ist eine Entwicklung, bei der sowohl Muskelmasse als auch Muskelfunktionen nachlassen.

Muskelschwund kann in unterschiedlichen Ausprägungen und Formen auftreten sowie verschiedene Muskelgruppen in Mitleidenschaft ziehen. Das ansonsten kräftigende und unterstützende Muskelgewebe wird dabei durch Fettgewebe ersetzt.

 

Anzeichen von altersbedingtem Muskelschwund

Der altersbedingte Muskelschwund macht sich nur schleichend bemerkbar. An Anfang klagen Senioren häufig über vermehrte Anstrengungen im Alltag. Sie stellen fest, dass die bislang gewohnte Körperkraft nachlässt.

Mit einem Lebensalter von 20 bis 30 Jahren hat der Körper das Maximum im Bereich der Muskelmasse erreicht. Mit fortschreitendem Alter baut der Körper tendenziell ab und auch die Muskelkraft lässt nach. Im Durchschnitt verlieren Menschen über 50 Jahre pro Jahr etwa 1 % bis 2 % ihrer Muskelkraft. Mit weiter zunehmendem Alter wächst auch der Muskelschwund, sodass beispielsweise 70 Jahre alte Menschen rund 3 % ihrer Muskelkraft pro Jahr einbüßen.

 

Gegen Muskelschwund im Alter

Mit fortschreitendem Alter kann auch das Hungergefühl abnehmen, was nicht selten zu einer Mangelernährung führt. Da jedoch bei Senioren der tägliche Eiweißbedarf höher ausfällt, kann eine falsche Ernährung den Muskelschwund noch begünstigen und beschleunigen. Eine proteinreiche Ernährung mit Hülsenfrüchten, Nüssen, Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten kann die Muskelkraft stabilisieren.

Bei zu wenig Bewegung im Freien kann auch der Bedarf an Vitamin D nicht mehr gedeckt werden, dessen körpereigene Aufnahmefähigkeit ebenfalls mit dem Alter abnimmt. Da Vitamin D in Kombination mit Kalzium jedoch zu einer gesunden Muskulatur verhilft, kommen entsprechende Nahrungsergänzungsmittel als Muskellieferanten infrage.

Die wohl bekannteste Prävention gegen Muskelschwund ist jedoch Bewegung. Sport und Bewegung stärkt Muskeln und Knochen, sodass sie als aktive Maßnahme gegen die Rückbildung von Muskeln in Betracht gezogen werden sollte.

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