Wer wegen seines Alters oder wegen Erkrankungen pflegebedürftig wird und aus diesem Grund in einer stationären Pflegeeinrichtung untergebracht wird, begibt sich in die Hände von Pflegekräften. Das kurz „QM“ genannte Qualitätsmanagement in der Pflege soll die sach- und fachgerechte Pflege von Pflegebedürftigen bzw. Bewohnern verbessern und sicherstellen. Die genauen Bedingungen werden dabei vom Qualitätsmanagement analysiert und optimiert. Im Qualitätsmanagement in der Pflege wird mit nachprüfbaren und nachvollziehbaren Standards gearbeitet. Anhand dieser Standards wird die aktuelle Situation analysiert, bewertet und in Zukunft verbessert.
Aus praktischer Sicht kann Qualitätsmanagement beispielsweise dazu beitragen, dass das vorhandene Pflegepersonal effizienter eingeteilt wird, um die Versorgung von Pflegebedürftigen bestmöglich sicherzustellen.
Qualitätsmanagement in der Pflege hat das Ziel, festgelegte Qualitätsstandards abzusichern und eine kontinuierliche Verbesserung anzustreben. Abläufe sollen durch das Qualitätsmanagement sicherer werden, während Strukturen und Prozesse nachvollziehbarer und transparenter gestaltet werden sollen. Ein Qualitätsmanagement sollte immer individuell auf die Pflegeeinrichtung abgestimmt werden. Das hilft dabei, die Qualität von pflegerischen, therapeutischen und medizinischen Leistungen zu erhöhen.
Zu den Vorteilen des Qualitätsmanagements in der Pflege gehört ein einheitlicher Standard, nach dem alle Pflegeeinrichtungen arbeiten. So soll sichergestellt werden dass alle pflegebedürftigen Menschen in allen Pflegeeinrichtungen gleich gut behandelt werden.
Qualitätsmanagement-Systeme gibt es nicht nur in Pflegeeinrichtungen. Viele weitere Anbieter auf dem Pflegemarkt bieten entsprechend qualitätsgesicherte Leistungen an.